Form-Zone

Atelier für Objektkunst

Mosaikobjekte

Das Reizvolle an Mosaik ist das Spiel der Reflexionen seiner gebrochenen Oberflächen und seine Beständigkeit. Mosaiken sind uns noch aus der Antike erhalten und Glas gehört zu den Werkstoffen, die robust sowohl klimatischen, wie Umwelteinflüssen widerstehen. Raum und Farben faszinieren mich seit meiner Kindheit.

Raum ist Magie. Dinge sind geronnene Energie.

Wir sind so an Dinglichkeit und Räumlichkeit gewöhnt, dass uns das nicht mehr auffällt, den meisten von uns nicht.

Eine Plastik ist letztlich komprimierter Raum im Raum und wirkt als solche wie eine Echokammer, wie ein Verstärker, ein visueller Räumlichkeitslautsprecher, erweitert um die vibrierende Dimension von Farbe und Struktur..

"Schau mich an", sagt die Plastik, "umrunde mich, erkenne die Bezüglichkeiten, erspüre mit deinem Raum meinen Raum."

Auch als Menschen nehmen wir ja Raum ein. Aber fühlen wir es auch? Unsere raumgreifende Gestalt mit der wir uns durch Räume bewegen in denen Objekte Raum einnehmen und Raum gestalten?

Was ich mir wünsche:

Einen Wimpernschlag visueller Überraschung zu bereiten. Einen Augenblick bewusster Kommunikation mit dem Raum. Einen Moment intensiverer Wahrnehmung von Innen und Außenobjekten, einen winzigen Augenblick Magie.

"Venus" - Beton-Objekt mit Glasmosaik

"Kontrast" - Beton-Objekt mit Glasmosaik


 

Objektkissen lassen sich in jede Umgebung integrieren. Ob einzeln, oder als Gruppe bieten sie sich als wetterfeste Sitzgelegenheit auf der Wiese oder im Außenbereich an. In kräftigen Farben werden sie zum Farbtupfer, der auch in der kahlen Jahreszeit jeder Umgebung einen Blickfang schenkt. Jedes Kissen ist ein Unikat. Neben lebhaften Designs entstehen auch schlichte, grafische Gestaltungen. Bei Interesse bitte anfragen, was aktuell vorhanden ist.

"Blaue Stunde 1"
Beton mit Glasmosaik

"Blaue Stunde 2"
Beton mit Glasmosaik

"Mondlicht" -
Beton / Glasmosaik mit Echtgoldeinlagen

Einige Fotos vom "Making of" zeigen, wie die Grundform einer Plastik entsteht. Leichtmaterialien im Inneren sorgen auch dafür, dass die Objekte nicht zu schwer werden. Hierfür Recyclingmaterial zu verwenden macht mehr Sinn, als neue Ressourcen zu verwenden.

Schnüren der Grundform

Durch Upcycling von Plastikmüll wird gestalte der Kern der späteren Mosaikskulpturen gestaltet. Zuerst wird der gefüllte Müllsack mit Schnur umwickelt und komprimiert, um einen Grundkörper zu erhalten.

Rohe Grundform

So sieht die Grundform aus, wenn sie fertig geschnürt ist. Um Unebenheiten auszugleichen und die Form weiter zu gestalten, wird Zeitungspapier hinzugefügt und alles mit Klebeband umwickelt.

Korrigierte Grundform

Der Grundkörper ist nun fertig und stabil genug für die weitere Ausarbeitung der Form. Mit weiteren Lagen aus geknülltem Zeitungspapier und Klebeband wird die Grundform um einen Außenring erweitert.

Ausarbeitung der Form

Das Bild zeigt den Körper nun in seiner modifizierten Form. Weitere Lagen von Klebeband schließen die unregelmäßige Papier-Oberfläche so ab, dass sich eine Haut bildet, auf die man aufbauen kann.

Modellieren mit Beton

Hier wird damit begonnen, die erste Schicht Beton aufzutragen. 4 bis 5 Schichten mit Zeit zur Zwischentrocknung sind nötig, bis die Oberfläche fertig für das Mosaik ist.