Form-Zone
Polyversum
Objekte mit polymerer Oberfläche
Grundkörper der Objekte "aus dem Polyversum" sind teils Fund- oder Abfallstücke (Upcyclingmaterial), über die mit Zement/Beton eine Grundform modelliert wird. Nach der Ausmodellierung der Form bekommt die Plastik eine hautartige Oberfläche aus polymeren Werkstoff. Das während des Prozesses flexible Material erlaubt eine filigrane, bisweilen ornamentartige Gestaltung von Oberflächenstrukturen und eine sehr viel detailreichere Vorgehensweise als das Arbeiten mit Mosaik. Der aus pflanzlichen Ölen und Farbpigmenten bestehende Werkstoff wird abschließend durch Hitzeeinwirkung gehärtet, wobei nach Herstellerauskunft keinerlei giftige oder umweltschädliche Dämpfe freigesetzt werden. Zuletzt wird das Objekt zum Schutz vor Verschmutzungen mit einem Spezialwachs seidenmatt versiegelt. Dadurch darf es auch bei Objekten aus dem Polyversum heißen: Anfassen erlaubt.
Anders als Mosaikobjekte sind Objekte mit polymerer Oberfläche jedoch nicht dauerhaft wetterfest, weshalb sie als Indoorobjekte konzipiert sind. Als solche sind sie jedoch relativ robust und pflegeleicht, so vertragen sie selbst eine reinigende Dusche, wenn man Staub schnell und unkompliziert los werden möchte. Hierin sind sie klassischen Keramikobjekten ähnlich, aber deutlich weniger zerbrechlich, da der Betonkörper eine wesentlich höhere materialbedingte Festigkeit aufweist.
Inspiration spielt eine große Rolle in der Arbeit von Clarissa van Amseln. Oft stecken ausführliche Gedankengänge und Geschichten hinter den entstehenden Objekten, die für sie zum Gesamtkunstwerk gehören. Unter der Rubrik "Blog" kann man genaueres über den Hintergrund einiger der Objekte erfahren.
Was ich mir wünsche:
Einen Wimpernschlag visueller Überraschung zu bereiten. Einen Augenblick bewusster Kommunikation mit dem Raum. Einen Moment intensiverer Wahrnehmung von Innen und Außenobjekten, einen winzigen Augenblick Magie.
"Seraphim" (mehr Infos im Blog)
"unavoidable Species" (mehr Infos im Blog)